Welche Katze passt zu mir?
Beliebte Katzenrassen im Überblick
Du möchtest dein Leben mit einer schnurrenden Samtpfote verbringen? Und hast vielleicht auch schon eine genaue Vorstellung davon, wie deine Traumkatze aussehen soll: Weiß und zierlich, mit einer kleinen Stupsnase und flauschigen Pfötchen? Oder ein stattlicher schwarzer Kater, der es gemütlich angehen lässt und sich am liebsten den ganzen Tag auf deinem Schoß einkuscheln möchte?
Egal ob klein oder groß, ruhig oder aktiv, anhänglich und verschmust oder unabhängig und charakterstark: Jede Katzenrasse zeichnet sich durch ganz besondere Eigenschaften und Wesenszüge aus. Es ist wichtig, sich im Vorfeld der Anschaffung mit den Unterschieden der einzelnen Rassen zu beschäftigen. Nur so stellst du sicher, dass deine zukünftige Katze optimal zu dir und deinem Lebensstil passt!
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Du hast deine Traumrasse gefunden? Bevor du dich auf die Suche nach einem passenden Züchter machst, solltest du immer auch die Adoption einer Katze aus dem Tierheim in Betracht ziehen. Hier warten nicht nur Katzen aller Altersklassen und Rassen auf eine zweite Chance und ein liebevolles Für-immer-Zuhause, sondern auch sämtliche Persönlichkeiten von aktiv und verspielt bis ruhig und ausgeglichen.
Wie viele Katzenrassen gibt es?
Die Frage, wie viele Katzenrassen es gibt, lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Von der Fédération Internationale Féline werden aktuell 50 Katzenrassen offiziell anerkannt – darunter etablierte Rassen wie Perser oder Russisch Blau, bis hin zu ganz neuen Rassen wie Bombay oder Lykoi.
Die World Cat Federation hingegen erkennt über 100 Katzenrassen an – darunter Langhaar-, Halblanghaar- und Kurzhaarkatzen, haarlose Katzen sowie orientalische Rassen wie Siam- oder Thaikatzen.
Die beliebtesten Katzenrassen im Überblick
Hauskatze
Eine Rasse, die eigentlich gar keine Rasse ist: Die klassische Hauskatze gilt als robust, verspielt, freundlich und äußerst schlau, und ist nicht umsonst eines der beliebtesten Haustiere weltweit. Sie liebt es, in freier Natur auf Entdeckungstour und Beutefang zu gehen – als reine Wohnungskatze wird sie deshalb nicht glücklich werden.
Britisch Kurzhaar
Runder Kopf, plüschiges Fell: Die Britisch Kurzhaar ist eine gefühlvolle und unkomplizierte Katzenrasse, die viel Gemütlichkeit und Gelassenheit ausstrahlt. Ihr ruhiges und angenehmes Wesen macht sie zur idealen Familienkatze, die aufgrund ihres wenig ausgeprägten Spiel- und Freiheitsdrangs gut in der Wohnung gehalten werden kann.
Maine Coon
Die Maine Coon ist die größte und schwerste Katzenrasse der Welt und wird auch als „Sanfter Riese“ bezeichnet. Ihr Charakter ist sehr unkompliziert, ausgeglichen und freundlich. Sie liebt es, draußen in der Natur zu sein, und sollte deshalb nicht als reine Wohnungskatze gehalten werden.
Norwegische Waldkatze
Langer Plüsch von den Ohrenspitzen bis zwischen die Pfoten: Die Norwegische Waldkatze sieht zwar wild aus, ist aber eine sehr ausgeglichene und sanftmütige Katze. Ihre Neugierde ist ausgeprägt: Sie erkundet jeden Winkel und klettert mit Leidenschaft auch auf den höchsten Baum. Mit anderen Haustieren kommt sie gut zurecht.
Siamkatze
Siamkatzen sind selbstbewusste, aktive und gesprächige Katzenpersönlichkeiten, die ihrer Stimmung klar und deutlich Ausdruck verleihen. Gleichzeitig gelten die schönen Orientalen als sensibel, intelligent und außergewöhnlich anhänglich. Sie können als Wohnungskatze gehalten werden, schätzen aber gesicherten Freigang.
Bengalkatze
Die Mini-Leoparden sind nicht nur eine wunderschöne, sondern auch anspruchsvolle Katzenrasse. Sie spielen für ihr Leben gern und benötigen deshalb sehr viel körperliche und geistige Beschäftigung. Dazu sind Bengalkatzen äußerst kommunikativ und verschmust – und mögen es nicht, länger allein gelassen zu werden. Ausreichend Kratz- und Klettermöglichkeiten in der Wohnung sind ein Muss.
Ragdoll
Sanftmütig, treu und verschmust: Ragdolls sind liebevolle Familienkatzen und am liebsten mitten im Geschehen. Trotz ihres flauschigen Fells sind sie relativ pflegeleicht und können, sofern für ausreichend Spiel und Beschäftigung gesorgt ist, als reine Wohnungskatzen gehalten werden.
Perserkatze
Die Perserkatze ist eine ruhige und ausgeglichene Katzenrasse, die sich perfekt als Wohnungskatze halten lässt und dazu sehr kuschelig und verschmust ist. Ihr langes, seidiges Fell erfordert allerdings einigen Pflegeaufwand.
Russisch Blau
Die Russisch Blau ist eine graziöse, sensible und besonders menschenbezogene Katzenrasse. Sie schätzt eine ruhige Umgebung sowie einen geregelten Tagesablauf. Fremden gegenüber ist sie reserviert. Hat man ihr Vertrauen einmal gewonnen, erweist sie sich als anhängliche, treue und loyale Begleiterin.
Welche Katzenrassen eignen sich für Allergiker?
Eine Garantie, dass eine bestimmte Katzenrasse keine Allergiesymptome auslöst, gibt es leider nicht. Allerdings gibt es einige allergikerfreundliche Katzenrassen, die aufgrund ihrer Gene bei Allergiepatienten keine oder zumindest weniger Symptome wie brennende und tränende Augen, Hustenreiz oder laufende Nase hervorrufen. Zu diesen „hypoallergenen“ Katzen zählen unter anderem Rexkatzen, Bengalkatzen, Balinesen und Orientalische Katzen. Auch Katzenrassen, die besonders wenig haaren, können für Allergiker infrage kommen.
Um herauszufinden, ob du tatsächlich nicht allergisch auf deine neue Katze reagierst, hilft nur, viel Zeit mit dem Tier zu verbringen oder am besten für eine gewisse Zeit zusammenzuwohnen. Sprich gerne mit dem Züchter deines Vertrauens, ob hierzu eine Vereinbarung getroffen werden kann.
Hände weg von Qualzucht-Rassen
Knickohren, Stupsnase und kurze Beinchen – was auf den ersten Blick besonders niedlich wirken kann, ist häufig mit lebenslangen Einschränkungen und Schmerzen für die Tiere verbunden. Zu den Qualzucht-Katzenrassen zählen unter anderem die Scottish Fold, Munchkin, Sphynx oder Exotic Shorthair. Wenn du den Tieren helfen und ihr Leiden beenden möchtest, solltest du keine der betroffenen Katzenrassen kaufen.