Saskia Wiedemann
Mai 16, 2024

Eine Katze zieht ein: Das sollte bei der Erstausstattung nicht fehlen!

Erstausstattung Katzen
Bald ist es soweit: Eine Katze zieht ein! Ganz gleich, ob es sich dabei um eine Katze aus dem Tierschutz oder zwei kleine Kitten aus einer Rassezucht handelt: Sowohl für die Katze als auch für dich und deine Familie steht nun eine intensive, aufregende und wunderschöne Zeit des gemeinsamen Kennenlernens bevor. Um der Samtpfote die Eingewöhnung in ihr neues Zuhause so leicht und angenehm wie möglich zu machen, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, sich um die notwendige Erstausstattung zu kümmern. In diesem Beitrag findest du alle relevanten Informationen sowie eine Checkliste zum Ausdrucken.

Was gehört zur absoluten Grundausstattung für Katzen?

Transportbox

Zu den absoluten Basics jedes Katzenhaushalts zählt je eine Transportbox pro Katze. Diese ist sowohl für die Fahrt in das neue Zuhause, als auch für zukünftige Tierarztbesuche unabdingbar und sollte stabil, ausbruchsicher, geräumig und leicht zu reinigen sein. Damit die Katze sich während der Autofahrt geborgen fühlt, kann es helfen, sie mit einer waschbaren Katzendecke oder einem Handtuch auszulegen. 

Katzentoilette

Katzentoilette

Was ebenfalls zur absoluten Grundausstattung gehört, ist eine hygienische und leicht zu reinigende Katzentoilette – samt passender Schaufel zur Entfernung benutzter Streu. Abhängig von der Größe der jeweiligen Katzenrasse muss die Toilette genügend Platz zum Bewegen und Scharren bieten und mit mindestens sieben Zentimeter hochwertiger Katzenstreu befüllt werden.


Geschlossene Katzentoiletten mit Hauben oder sogenannte Hop-in-Toiletten bieten den Vorteil, dass die Katze beim Verlassen des Katzenklos weniger Streu hinausträgt. Ängstliche Katzen fühlen sich möglicherweise in einer offenen Toilette sicherer. Es empfiehlt sich, über die bisherigen Gewohnheiten der Katze Bescheid zu wissen und – zumindest für die Phase der Eingewöhnung – ein ihr bekanntes Modell und ein ihr bekanntes Katzenstreu zu wählen.


Im Weiteren gilt die Faustregel: Immer ein Klo mehr als Katzen im Haushalt. So kann jede Katze in Ruhe, unbedrängt und an dem von ihr bevorzugten Ort ihrem Geschäft nachgehen.

Futterplatz

Bereits vor dem Einzug sollte für die Katze ein fester Futterplatz eingerichtet werden. Damit die Samtpfote ungestört und entspannt ihre Mahlzeiten einnehmen kann, sollte sich dieser an einem ruhigen und geruchsneutralen Ort befinden.


Für Hygiene rund um den Futterplatz sorgen die richtigen Materialien: Eine Napfunterlage aus Silikon lässt sich leicht reinigen und schont den Fußboden. Futternäpfe aus Keramik haben einen festen Stand und lassen sich ganz praktisch in der Spülmaschine reinigen. Da Katzen äußerst empfindliche Schnurrhaare haben, sollten man Näpfe mit einem flachen Rand wählen, an dem die Barthaare beim Fressen nicht anstoßen. Pro Katze empfehlen wir mindestens zwei Futternäpfe – so ist immer ein frischer Napf verfügbar, wenn der andere gerade in der Spülmaschine ist.


Was das Futter selbst anbelangt, so gilt es auch hier, sich beim Tierheim, Vorbesitzer oder Züchter nach den Vorlieben der Katze zu erkundigen. Viele Katzen reagieren auf Veränderungen sehr sensibel. Auch eine zu schnelle Futterumstellung kann Verdauungsstörungen nach sich ziehen. Es ist daher ratsam, einen ausreichenden Vorrat an gewohntem Futter für die ersten Wochen nach dem Einzug bereitzustellen.

Katzen Futterplatz stylisch

Wassernapf

Der Zugang zu frischem Trinkwasser für die Katze kann über einen stabilen, hygienischen Keramiknapf oder einen Katzentrinkbrunnen mit sprudelndem Wasser erfolgen. Hier gilt: Die Wasserstelle sollte ausreichend Abstand zum Futterplatz haben, da dies dem natürlichen Trinkverhalten der Katze entspricht. 

Was darf in keinem Katzenhaushalt fehlen?

Kratzmöbel

Katzen lieben es zu kratzen! Damit Möbel und Textilien verschont bleiben, lohnt sich die Investition in ein hochwertiges, stabiles und ausreichend großes Kratzmöbel. Ein Klassiker ist der raumhohe Kratzbaum, der mit mehreren Etagen vielseitige Spiel-, Schlaf- und Klettermöglichkeiten bietet. Eine Alternative ist die individuelle Katzenwand: Kratz- und Liegeelemente, die in unterschiedlichen Höhen an der Wand montiert werden und der Katze so die Möglichkeit bieten, den Raum auf dreidimensionale Weise zu nutzen. Auch in der Wohnung verteilte Kratzbretter oder Kratzpappen bieten eine willkommene Abwechslung und regen zum Kratzen an der gewünschten Stelle an. 

Katzenspielzeug

Der Spiel- und Jagdtrieb ist jeder Fellnase in die Wiege gelegt. Insbesondere Kitten haben einen beinahe unerschöpflichen Spiel-, Kletter- und Bewegungsdrang. Unsere Aufgabe als Katzenbesitzer ist es, für regelmäßige Spieleinheiten und Beschäftigung zu sorgen, um die Katze mental und körperlich fit zu halten. Auch hier hat jede Katze und jeder Kater andere Vorlieben: Liebt es der eine, mit großen Sprüngen einer Federangel hinterherzujagen, so lässt es die andere vielleicht etwas ruhiger angehen und trainiert ihre Gehirnzellen lieber beim Clicker-Training. Mit einer kleinen Auswahl an Spielangeln, Bällen und Filzmäusen kann man zum Einstieg jedenfalls nichts verkehrt machen. Viele weitere Spiel- und DIY-Ideen findest du auch in diesem Artikel.

Filzmaus für Katzen
Katze im Katzenbett

Schlafplatz

Wer viel spielt, muss auch viel schlafen: Durchschnittlich verbringen unsere Stubentiger etwa zwei Drittel des Tages mit Schlummern und Dösen. Umso wichtiger ist es, der Katze gemütliche und kuschelige Rückzugsorte in Form von Katzenbetten, Katzenkörbchen und kuscheligen Katzendecken zur Verfügung zu stellen. Dabei ist die Qualität ganz entscheidend: Wir empfehlen, beim Kauf des Katzenbetts auf hochwertige, natürliche und langlebige Materialien zu achten. Wollfilz beispielsweise ist atmungsaktiv, temperaturregulierend und besonders leicht zu reinigen.

Fellpflege

Eine regelmäßige Fellpflege ist unerlässlich, um das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Stubentiger zu gewährleisten. Nicht nur langhaarige Katzen benötigen intensive Fellpflege und sollten bereits von klein auf an das tägliche Beauty-Ritual gewöhnt werden. Auch kurzhaarige Rassen sind insbesondere während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst auf unsere Unterstützung angewiesen. Durch regelmäßiges Bürsten wird die Durchblutung der Haut angeregt und das Fell bleibt glänzend und gesund. Zudem wird Verfilzungen und der Bildung von Haarballen im Verdauungstrakt vorgebeugt. Eine Allround-Katzenbürste für die tägliche Pflege darf daher in keinem Katzenzuhause fehlen. Für besonders pflegeintensive Langhaar-Rassen wie Perser, Norwegische Waldkatze oder Main Coone empfehlen wir zusätzlich eine spezielle Drahtbürste, einen Kamm mit Metallborsten sowie bei Bedarf eine kleine Schermaschine.  

Katzenbürste aus Holz

Wie kann ich meiner Katze die Eingewöhnung erleichtern?

Viele Katzen reagieren sehr sensibel auf Gerüche. Es kann auf jeden Fall helfen, wenn die Katze auch in ihrem neuen Zuhause ein paar altbekannte Gegenstände wie ihre Lieblingsdecke oder ihr Lieblingsspielzeug vorfindet.


Auch Katzenminze oder Baldrian können auf unsere Vierbeiner eine sehr beruhigende Wirkung entfalten. Hier findest du alle Infos zu den beliebten Duftpflanzen und wie du sie in deinem Katzenzuhause am besten einsetzt.


Grundsätzlich gilt: Je entspannter wir als Katzenbesitzer sind, desto entspannter wird auch die Eingewöhnung für die Katze. Wenn möglich, nimm dir die ersten Tage frei und verbringe so viel gemeinsame Zeit wie möglich. Sei aufmerksam und respektiere den individuellen Charakter und die natürlichen Bedürfnisse deiner Fellnase. So steht eurer gemeinsamen Zukunft und einem glücklichen Katzenleben nichts im Wege! 

Checkliste Erstaustattung für Katzen

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